Was ist eine Hundehalterhaftpflichtversicherung?
Die Hundehalterhaftpflicht schützt Hundebesitzer vor Schadensersatzansprüchen Dritter. Jeder Tierhalter haftet per Gesetz für Schäden, die sein Tier verursacht – auch wenn ihn selbst keine Schuld trifft.
Der Abschluss einer Haftpflicht für Hunde ist in manchen Bundesländern ohnehin gesetzlich vorgeschrieben. Aber auch Hundehalter, für die diese Pflicht nicht gilt, sollten in jedem Fall eine Hundehaftpflicht abschließen, um sich gegen Schadenskosten in Millionenhöhe abzusichern.
In welchen Bundesländern besteht eine Versicherungspflicht für Hunde?
In Deutschland hat jedes Bundesland ein eigenes Hundegesetz. In den folgenden Bundesländern ist der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung für alle Hundehalter vorgeschrieben:
- Berlin
- Hamburg
- Niedersachsen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
In diesen Bundesländern muss gemäß der jeweiligen Hundeverordnung nur für bestimmte, als gefährlich geltende Hunderassen (auch Kampfhunde genannt) eine Hundehalterhaftpflicht abgeschlossen werden:
- Baden-Württemberg
- Brandenburg
- Bremen
- Hessen
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachsen
In Mecklenburg-Vorpommern und Bayern besteht bislang keine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Hundehaftpflicht (Stand: März 2016).
Unabhängig von den Hundeverordnungen der Bundesländer erheben die Versicherer mitunter Beitragszuschläge für bestimmte Hunderassen mit erhöhtem Versicherungsrisiko. Auch für diese sogenannten Listenhunde sind Tarife im Vergleichsrechner zu finden.
Warum sollte ich verschiedene Angebote vergleichen?
Vor dem Abschluss einer Hundehaftpflicht sollten Sie zunächst online Tarife vergleichen. Mit unserem Hundehaftpflichtversicherung-Vergleich finden Sie im Handumdrehen günstige und leistungsstarke Angebote. Unser TÜV-geprüfter Kundenservice informiert und berät Sie gerne kostenlos und individuell.
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Welche Schäden deckt die Hundehaftpflichtversicherung ab?
Die Hundehaftpflichtversicherung deckt Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden ab, die Ihr Hund verursacht – und das in Millionenhöhe. Der Beitrag einer Hundehaftpflicht ist im Vergleich dazu sehr günstig.
Wie wichtig die Abdeckung der genannten Schäden ist, spiegelt sich auch in den häufigsten Schadensfällen wider: Verletzungen von anderen Hunden, kleinere Sachschäden und Verletzungen bei Menschen belegen hierbei die ersten drei Plätze.
Neben diesem Basisschutz können – je nach Tarif – weitere Leistungen im Versicherungsschutz enthalten sein. Dazu gehören zum Beispiel Mietsachschäden, Forderungsausfalldeckung, ungewollter Deckakt, Fremdhüterrisiko und Führen ohne Leine.